Die Bestände der Universitätsbibliothek werden ab Erscheinungsjahr 1982 auch nach Sachgebieten erschlossen. Als Klassifikation wird die TUM-Systematik genutzt. Sie besteht aus 52 Hauptgruppen mit jeweils bis zu 999 Systemstellen. Die Systematik ist (nicht streng) hierarchisch aufgebaut.
Die Klassifikation dient zwei Zwecken:
- Zum einen dient sie – neben der verbalen Sacherschließung mit Schlagwörtern – der sachlichen Suche und erlaubt dem Nutzer herauszufinden, welche Literatur die Bibliothek zu einem bestimmten Thema besitzt.
- Zum anderen bietet sie Informationen über die Aufstellung der Literatur in den Lesesälen.
Notationen
Die Hauptgruppen und ihre Unterklassen werden als sogenannte Notationen dargestellt, einem System aus Buchstaben und Zahlen.
Die Hauptgruppen werden durch einen dreistelligen, mnemotechnischen Buchstabencode bezeichnet, die Unterklassen durch einen dreistelligen Zifferncode, z.B. ELT 515f.
Das Beispiel bezeichnet die Systematikgruppe Signaltheorie und Signalverarbeitung. Der Schlüsselbuchstabe f besagt, dass es sich um eine Monografie handelt.
Sie finden Notationen:
- in Buchsignaturen: hier dienen sie als Element der Buchaufstellung in den Lesesälen
- in bibliographischen Daten: hier dienen sie als Element der Sacherschließung, das Sie für Ihre Recherche im Online-Katalog nutzen können.
Link zur TUM-Systematik