Der Einsatz untereutektischer Aluminiumlegierungen als Werkstoff für Zylinderkurbelgehäuse für den Verbrennungsmotor moderner Personenkraftwagen bedingt die Anpassung der Zylinderlauffläche an die tribologischen, mechanischen und thermophysikalischen Anforderungen. Dazu erhalten vermehrt Beschichtungen, aufgebracht durch thermische Spritzverfahren, Einzug in die industrielle Großserie. Diese benötigen aufgrund verfahrenstechnischer Eigenschaften eine Vorbereitung des Aluminiumsubstrates als Haftgrund. Der Einsatz des mechanischen Aufrauens führt zu bedeutenden ökologischen, technologischen und wirtschaftlichen Vorteilen. Da die heutigen Verfahren zur Herstellung eines Profils mit Hinterschneidungen gewisse Nachteile aufweisen, besonders im Hinblick auf Standmenge und Prozessbeherrschung, wurde eine Kombination eines spanenden mit einem umformenden Prozess entwickelt und verifiziert.