Im Umfeld der Automobilindustrie werden für die Planung und die Absicherung von Produktionsprozessen verstärkt digitale Methoden eingesetzt. So kommen derzeit für die Herstellbarkeitsbewertung von gefalzten Karosseriebauteilen unter anderem Finite-Elemente-Simulationen zum Einsatz, die teilweise mit einem erheblichen Modellierungs- und Rechenaufwand verbunden sind. Um einen effizienten Absicherungsprozess realisieren zu können, wird in dieser Arbeit nun eine Methodik auf Basis eines Metamodellansatzes vorgestellt. Die Bauteilanalyse beruht dabei auf einer Segmentierung der Umrisskontur des zu falzenden Karosseriebauteils und zieht bei der Auswertung geometrische Referenzdatensätze heran. Durch die Implementierung des Ansatzes in ein Assistenzsystem können verschiedene Produkt- und Prozessvarianten in Bezug auf die falztechnische Herstellbarkeit bereits in frühen Fahrzeugentwicklungsphasen effizient untersucht werden, wodurch für den gesamten Absicherungsprozess sowohl wertvolle Zeit- als auch Kostenvorteile erzielt werden können.