Seit April 2022 sind wir formelles Mitglied der FOLIO Community und unterstützen damit ideell und finanziell die Weiterentwicklung eines Next-Generation-Bibliothekssystems.
Bücher ausleihen und zurückgeben, Medien erwerben und verwalten – schon seit vielen Jahren ist dies in Universitätsbibliotheken nicht ohne Softwareunterstützung denkbar. Traditionelle Bibliothekssysteme unterstützen dabei elektronische Medien nur unzureichend – eine Anforderung, vor die der digitale Wandel die Universitätsbibliotheken verstärkt stellt. Diese Lücke zu schließen, ist Zielsetzung sogenannter Next-Generation-Bibliothekssysteme.
Ein ernstzunehmender Kandidat für ein solches Bibliothekssystem ist FOLIO. Es wird seit Anfang 2021 durch eine Task Force des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) gründlich und umfassend getestet. FOLIO ist – nicht nur, aber auch – deshalb interessant, weil es sich um eine webbasierte Open-Source-Software handelt. Dies ermöglicht es, gemeinschaftlich das System optimal auf spezifische Bedürfnisse unterschiedlicher Bibliotheken anzupassen.
FOLIO wird seit 2015 von einer internationalen Gemeinschaft, getragen durch Bibliotheken in aller Welt, kooperativ entwickelt und zeichnet sich durch seine Offenheit und Modularität aus. Die Entwicklung ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass FOLIO eine echte Alternative darstellt und in renommierten Institutionen wie der Cornell University bereits im Bibliotheksbetrieb eingesetzt wird.
Die Bibliotheken der Technischen Universität München und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben sich daher entschlossen, der FOLIO Community beizutreten. Zusammen mit der Universitätsbibliothek der LMU München und der Universitätsbibliothek Regensburg sind damit inzwischen vier bayerische Universitätsbibliotheken offizielle FOLIO-Mitglieder.
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FOLIO – The Future of Libraries is Open
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