So unverzichtbar für akademische Forscher der Rückzug in den „Elfenbeinturm“ der Wissenschaft sein kann, so wichtig sind interdisziplinärer Dialog und die aktive Verschränkung mit der Wirtschaft. Denn freie Wissenschaft setzt eine prosperierende Wirtschaft voraus.
In Geld für die Wissenschaft beziehen namhafte Autoren aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft Stellung zu Allianzen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Herausgeber Wolfgang A. Herrmann, langjähriger Präsident der TU München und einer der profiliertesten Hochschulreformer Deutschlands, lässt seine Erkenntnisse aus dem Umgang einer führenden Universität mit der Industrie in den Diskurs mit einfließen.
Das Kaleidoskop von Einschätzungen zeigt, dass die universitäre Wissenschaft - jenseits staatlicher Finanzierung und entlang wohlstrukturierter Formate - ihre Freiheit bewahren und ihren Aktionsradius erheblich erweitern kann.